Nun ja, einen Flickr-, Facebook, oder ähnlichen Web 2.0 Account pflegen wir wohl alle.
Aber das Geheimnis hinter all der Fassade ist doch, dass man stets auf der Suche nach Veränderung, Preisgeben von persönlichen Details, Aufmerksamkeit o.ä. ist.
Ich will es mal kurz an einem BSP. erklären:
Man schießt ein Bild mit der eigenen Cam, bearbeitet es bzw. richtet es so ein, wie es einem passt und ladet es z.B. auf Flickr hoch.
Frage:
WARUM?!
Antwort:
- man will Bilder vom persönlichen Umfeld zeigen
- man will Kommentare und somit Meinungen anderer User erhaschen
- mit den Zugriffen aufs Bild Aufmerksamkeit erregen
Doch so negativ wie die obigen Punkte auch klingen mögen, ist die ganze Sache dann doch nicht. Denn das einzige, dass man dann im Endeffekt zu sehen bekommt, ist
Verbesserung der eigenen Leistung. Natürlich nur unter dem Aspekt, dass man positive Kritik bekommt und sich diese dann auch zu Herzen nimmt.
Somit ist unser Weg und unser Preisgeben von Dingen im Web stets mit mehr oder weniger bewusstem Hintergedanken, denn hinter jeder Aktion liegt ein Ziel, das es zu
erklimmen gilt.
Anderes BSP:
Der Tag nimmt kein Ende, man ist zeitlos und findet keine Beschäftigung.
Schwups postet man obige Erkenntnis in Facebook.
Und was passiert?!
Kommentare anderer User oder „Gefällt mir“ Attacken
Der (unbewusste) Hintergedanke war der gleiche:
- Ich möchte die Aufmerksamkeit anderer User erregen
Wieder liegt hier kein negatives Ziel vor, denn vielleicht kommt man dadurch ins Gespräch mit einem alten Freund. Aber auf alle Fälle richtet man die Aufmerksamkeit voll
auf die eigene Person.
Wenn ich Bilder auf Flickr poste, dann bin ich rein auf die Meinung anderer User aus, denn schließlich dafür poste ich eben Bilder. Klar, Bilder schieße ich nur für mich
persönlich und nicht für andere Leute, aber dennoch bin ich stets auf der Suche nach Verbesserung und vielleicht macht ja eine gewisse Meinung eines anderen gerade den Unterschied aus.
