Das iPhone ist seit nunmehr 2008 (mit kleinen Unterbrechungen) mein täglicher Begleiter. Angefangen hat alles mit dem iPhone 3G, dann wechselte ich auf das iPhone 4 bevor ich letztendlich beim iPhone 5, meinem aktuellen Gerät, angelangt bin. Was mich von Anfang bereits daran faszinierte, war der hauseigene AppStore, mit welchem der Nutzer Zugriff auf zigtausende Apps hat. So fand ich eines Tages auch die Rubrik mit den Foto-Apps.
Während damals Apps wie Format126, CameraKit, Monophix oder die heute immer noch populäre Hipstamatic-App die absoluten Vorreiter im iPhoneography-Sektor waren, ist von vielen, bereits damals erhältlichen Apps, leider heute nur mehr die Hälfte übrig.
Was ich an meinem ersten iPhone (3G) absolut hasste, war die Tatsache, dass es keinen Autofocus sowie Blitz (besser gesagt: LED-Licht) besaß. Aufnahmen aus der Nähe waren total unscharf, ebenso gab es matschige Nachtaufnahmen. Dies wurde erst mit dem iPhone 4 verbessert. Inzwischen bietet die 5er Ausgabe des Apple-Gerätes einen guten Kompromiss zwischen Handlichkeit, guter Fotoqualität sowie Akku-Laufzeit. Für mich die wohl 3 wichtigsten Hauptfaktoren bei der Auswahl eines guten Smartphones.
Vergangenes Jahr habe ich mir dann ein Objektiv-Aufsteckset für das Device angeschafft: bestehend aus Makrolinse, Weitwinkelobjektiv sowie Fischauge. Olloclip, ein Hersteller aus den Staaten, brachte als erster derartige Linsen auf den Markt – wenn auch zu einem saftigen Preis von rd. € 80,-. Bei einem großen Versandhändler griff ich zur Sparvariante für rd. € 12,-, wobei diverse Rezensenten mit ihren positiven Bewertungen recht haben sollten.
Seitdem irre ich von Zeit zu Zeit wie ein Wahnsinniger durch den Garten und freie Natur und halte die Augen offen nach interessanten Motiven. Makrofotografie erfreut sich auch bei den Profi-Kameras großer Beliebtheit, doch während man bei diesen genug Sicherheitsabstand zum Motiv selbst halten kann, verhält es sich anders bei Aufnahmen mit dem Smartphone. Beachten solltet ihr dabei Folgendes:
- Gehe nahe ran: Und damit meine ich tatsächlich nahe! Oft stand ich nur wenige cm von meinem Motiv entfernt, damit mir eine Makroaufnahme gelang. Also ran an das Objekt!
- Halte still: Makroaufnahmen mit dem Smartphone erfordern eine ruhige Hand. Nicht selten stehe ich vor meinem Motiv und halte die Luft an, damit ich eine scharfe Aufnahme machen kann. Daher: Ruhe bewahren!
- Schärfeebene beachten: Da die Schärfeebene aufgrund der Fixbrennweite nicht verändert werden kann, ist der Fokus quasi immer gleich. D.h. möchte man beispielsweise bei einer Blume die Blüte scharf abbilden, so muss man entsprechend rangehen, bis sie scharf ist. Soll der Fokus auf deren Blätter gelegt werden, heißt es einen Schritt zurück zu machen.
Und nun: Ab zum nächsten Shooting 😉