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vlaMas Photography Fotograf aus dem Burgenland für Hochzeit, Familie & Portraits

Im richtigen Moment den richtigen Blitz wählen

Ein Gastbeitrag von Isabella Kempe:

Fast alle Kameras haben heutzutage bereits einen integrierten Blitz. Dieser sorgt in dunklen Momenten im besten Fall für die richtige Aufhellung, um das Motiv richtig auszuleuchten und so gute Aufnahmen zu ermöglichen. Ein Blitz blitzt aber nicht immer gleich – es gibt verschiedene Blitz-Modi, die in verschiedenen Situationen angewendet werden können. Die Notwendigkeit des Blitz-Einsatzes ergibt sich logischerweise dadurch, dass für ein Foto ohne Blitz zu wenig Licht da ist. So wird das Motiv gut sichtbar gemacht und kann auf Foto gebannt werden. Um dies zu ermöglichen, wie standardmäßig das Motiv in jenem Moment mit dem Blicht beleuchtet, an dem der Verschluss vollständig geöffnet ist. Die Verschlusszeit wird also mit dem Blitz synchronisiert.

Verschiedene Modi des Blitzes

Wenn man den automatischen Blitz auswählt, stuft die Kamera das vorhandene Licht ein und wenn nötig wird dazu geblitzt. Man kann aber auch die Einstellung „Kein Blitz“ verwenden. Bei manchen Veranstaltungen oder auch in gewissen Gebäuden wie Museen oder Kirchen kann es nämlich verboten sein, den Blitz beim Fotografieren zu verwenden. Und daran sollte man sich auch halten, will man seine Fotos behalten. Denn im schlimmsten Fall kann einem sogar die Speicherkarte gelöscht werden. Auch beim Fotografieren von Glasflächen (z.B. Fenstern) kann es besser sein, ohne Blitz zu fotografieren, um Spiegelungen zu vermeiden. Wenn kein Blitz verwendet wird, muss das Motiv länger belichtet werden. So besteht die Gefahr, Bilder leicht zu verwackeln. Will man auf Nummer sicher gehen, sollte man ein Stativ verwenden, wenn man ohne Blitz in etwas dunkleren Räumen fotografiert.

Beim Fotografieren im Freien oder bei der Porträt-Fotografie kommt oft der Aufhellblitz zum Einsatz. Dieser lässt Schatten auf dem Motiv verschwinden. Wenn man zum Beispiel im Freien Gesichter fotografiert, sind darauf häufig Schatten zu sehen. Verwendet man den Aufhellblitz, sind diese plötzlich verschwunden, weil ja noch zusätzliches Licht auf das Motiv fällt. Allerdings muss man dabei aufpassen, dass das Foto nicht überbelichtet wird. Denn wie schon weiter oben erwähnt synchronisiert sich die Verschlusszeit mit dem Blitz. Hier kann es helfen, das Motiv einfach in den Schatten zu stellen. So kann man oft tolle Ergebnisse erzielen und das Porträt zum Fotoposter ausarbeiten lassen.

Der Nachtblitz oder auch Slow-Sync Blitz trägt dazu bei, die Belichtungszeit zu verlängern. Während beim automatischen Blitz das Hauptmotiv gut ausgeleuchtet wird, aber der Hintergrund eher dunkel erscheint, wird beim Slow Sync Blitz länger belichtet. So erscheint der Hintergrund besser belichtet und es wird mehr Umgebungslicht eingefangen. Durch die längere Belichtungszeit steigt aber wiederum auch die Gefahr, verwackelte Fotos aufzunehmen. Deshalb empfiehlt sich auch hier die Verwendung eines Stativs, um später beim Fotobücher gestalten keine bösen Überraschungen erleben zu müssen.

Fotobuch (c) happyfoto.at
Fotobuch (c) happyfoto.at

Neben der verschiedenen Blitz-Modi kann man auch die Blitzstärke anpassen. Diese Funktion wird zumeist als Blitzbeleuchtungskorrektur oder Blitz-EV bezeichnet. Neben dem Blitzsymbol ist meistens noch eine Schaltfläche mit +/- vorhanden. Will man einen weniger starken Blitz als den Standardblitz, so muss man einen negativen Wert nehmen (z.B. -0,5), soll der Blitz stärker sein, wählt man einen positiven Wert aus.

Wenn man aus schönen Fotos Fotoposter machen möchte oder sie zum Fotobücher gestalten hernehmen will, werden die Aufnahmen zumeist noch nachbearbeitet. So kann man leichte Belichtungsfehler auch wieder ausmerzen. Bei den Blitzeinstellungen sollte man aber eher den Grundsatz „weniger ist mehr“ befolgen. Denn überbelichtete Fotos sind kaum mehr zu retten, während unterbelichtete Aufnahmen oft noch einigermaßen gut nachbearbeitet werden können. Erleichtert wird die Nachbearbeitung auch durch die Speicherung der Fotos im RAW-Format. Hier hat man im Nachhinein noch sehr viele Möglichkeiten zur Nachbearbeitung, die bei .JPEG Fotos wegfallen. Viele Anbieter stellen auch schon Bildbearbeitungsprogramme zur Verfügung, die zum Fotobücher gestalten verwendet werden können. Hier gibt es auch eine automatische Bildkorrektur, die in vielen Fällen sehr brauchbare Ergebnisse liefert.

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